Corporate Design
SHK Employer Branding ✓ Neues Logo oder alter Muff
Hi, hier möchte ich euch etwas über Logos sagen im Bezug auf das Employer Branding. Meine SH-Kunden fragen oft, ob Sie überhaupt wiedererkannt werden, wenn Ihr Logo ...
Veröffentlicht am:
Autor: Kjell Peter
Tipps - Wie Du ein Logo selbst erstellen kannst, ohne alles falsch zu machen. Dieser Artikel richtet sich an Laien, ohne besondere Vorkenntnisse. Dein Kjell Peter, Kommunikationsdesigner aus Hamburg, Aumühle.
Hier erkläre ich, wie du dein Logo selbst erstellst.
Ich versuche dir, als Laien klarzumachen, was du vermeiden und was du beachten solltest, um ein ordentliches Logo zu erstellen. Ich versuche mich in diesem Artikel in dich hineinzudenken, und stelle mir vor, dass du keine gestalterischen Fähigkeiten besitzt.
Mein Ziel ist es, dir einige Kniffe zu zeigen, um dich einen Schritt weiterzubringen. Ich gebe hier keine Softwaretipps, sondern Tipps zur Herangehensweise und Erstellung deines Logos. Alle Tipps sind sehr einfach gehalten und neigen zu Pauschalaussagen.
Dies dient dem besseren Verständnis und hat das Ziel, den größtmöglichen Nutzen für dich zu bieten.
Detaillierte Erklärungen findest du hier nicht. Das Ziel ist es, diese Tipps zu nutzen und schnell mehr Erfolg zu haben.
Zu den Farben
Verwende keine übermäßige Anzahl an Farben und Schriftarten. Achte auf die Wahl der Farben. Blau, Rot, Lila und Grün, damit kannst du nichts falsch machen. Ich rate dir zu maximal einer Farbe und wenn überhaupt noch schwarz. Braun und Schwarz sind nicht sehr beliebt.
Eigenes Logo erstellen - Bei einem guten Logo sitzt alles genau dort, wo es hingehört. Wie ein perfekter Partner, der zu Dir passt.
Als Grafikdesigner erstelle ich seit 20 Jahren Logos für Unternehmen. Ich hoffe, dass Dich meine Tipps ein wenig weiterbringen. Dein Kjell.
Beginne mit dem Markennamen (Wortmarke) und verwende dafür eine klare Schrift. Überlege, ob die Marke mit einem bestimmten Symbol assoziiert werden kann. Eine Tätigkeit, eine Fähigkeit, eine Eigenschaft, ein Tier. Lasse Deiner Fantasie freien Raum. Tipp: Das Symbol solltest Du auf deinen Daumennagel malen können! Challenge?
Kombiniere Deine Wortmarke am Anfang mit einer Bildmarke. Es dauert ca. 5 Jahre, bis eine Bildmarke losgelöst von deinem Firmennamen erkannt wird. Für den Anfang ist eine Kombination aus Text- und Bildmarke ratsam.
Lass deine Gesellschaftsbezeichnung aus dem Logo weg, die gehört da nicht hin und hat im Logo keine rechtliche Relevanz. Bei Einzelpersonen bieten sich Vor- und Nachnamen dafür an. Vielleicht ist Dein Nachname und ein Begriff eine Möglichkeit. Wie bei mir, KJELLDESIGN®
Geheimtipp! Fertige sogenannte Daumennagelskizzen an. Das habe ich während meines Studiums gelernt. Wenn das Logo auf dieser kleinen Fläche gut erkennbar ist, dann erfüllt es seinen Zweck.
Benutze keine Arial, die ist Pfui. Nimm lieber eine Helvetica Neue oder eine Roboto oder eine Open Sans. Beachte bitte, dass mein Tipp sich an absolute Laien richtet. Grafiker haben eine weit größere Bandbreite an großartigen Schriften, die hervorragend einsetzbar sind und einen großartigen Widererkennungswert bieten.
Spiele bitte nicht mit dem erzwungenen Blocksatz! Frag nicht warum. Es sieht einfach scheiße aus. Grafiker sehen dort die Elefanten durch die Lücken laufen :-) Nutze dann lieber eine andere Schriftgröße, um dein Wort auf die gewünschte Breite zu bekommen.
Verwende nur eine Schrift! Laien wissen nicht, welche Schriften gut zusammen passen, also spiele lieber nicht mit dem Feuer. Nutze lieber eine Schrift, mit vielen Schriftschnitten und kombiniere diese miteinander.
Vermeide kursive Schriftschnitte und auch einen zu feinen Schriftschnitt wie thin oder light. Nutze lieber bold, extrabold und regular.
Teste dein Logo auf schwarzem Hintergrund und umgekehrt. Wenn hier gut aussieht, wird es auch in deiner Wunschfarbe gut aussehen.
Du willst ein Logo selber machen, bist aber keine Designer! Ich rate dir daher, auf Feinheiten zu verzichten. Halte es einfach!
Geheimtipp: Für diejenigen, unter euch, die Bock haben sich mit Vektorprogrammen zu beschäftigen. Eine gute Idee, die schnell große Wirkung hat, ist einzelne Buchstaben deiner Wortmarke zu verändern. So vergrößerst du den Wiedererkennungswert deines Logos enorm.
Vektorisiere dein Logo und ziehe einmal dezent an den Ecken des ersten Buchstabens. Belasse es vorerst beim ersten Buchstaben. Achtung! Hier kommt es natürlich auch auf die Wirkung der Veränderung an. Wenn Elemente unproportional wirken, dann hat der Betrachter den Eindruck, dass etwas nicht stimmt! Alarm! Wenn ein subjektiver Eindruck entsteht, dass etwas nicht stimmt. Wird das auf dein Unternehmen projiziert, also auf deine Art zu Arbeiten.
Erfinde eine Geschichte, die hinter Deinem Symbol steckt. Menschen lieben Geschichten. Entwickel eine gute Idee für den Slogan. Hier ist weniger mehr. Wenn Du nicht auf einen langen Slogan verzichten möchtest, trenne den Slogan bitte von Deinem Logo. Du wirst sehen, dass Dein Slogan überall den richtigen Platz finden wird. Egal ob es der Kopfbereich deines Geschäftspapieres oder deiner Website oder deines Flyers ist. Dein Slogan muss nicht immer direkt bei deinem Logo stehen.
Es ist wichtig, dass dein Logo einfach, einprägsam und aussagekräftig ist und deine Marke oder dein Unternehmen optimal repräsentiert. Es sollte auch skalierbar sein, damit es auf verschiedenen Plattformen und Medien in verschiedenen Größen gut aussieht.
Nutze deshalb keine Portale wie Canva. Du kannst Dir vorstellen, dass Du nicht der einzige bist, der diese Plattform benutzt. Ein Logo hat den Sinn, dass Du als Unternehmen herausstichst, das Erfüllen diese Plattformen leider nicht.
Sei kreativ und habe Spaß!